Der Herbst kam - das merkte man beim Verladen der Boote. Doch die eigentliche Frage war: Wie wird das Wetter am Gardasee? Ein Blick auf die Wettervorhersage zeigte: Regen, Regen und noch mal Regen. So hieß es warme Sachen einpacken es wird kalt. Auf der Fahrt über den Brenner fuhr man durch Schneeregen und wer später fuhr kam durch leichtes Schneetreiben. Nicht gerade das perfekte Wetter für das Gardaseefeeling. Am Gardasee angekommen begrüßte uns das Empfangskomitee, das aus Regen und einem nassen Tom bestand. Nachdem wir unser Monster (unser großer Hänger mit 2 x 420ern und einem Motorboot) geparkt hatten war es das auch schon für den Tag. Am Abend gingen wir noch mit Laureen, Luca, Fredi, Pius und deren Familien essen.
Am nächsten Morgen hieß es erst einmal Boote abladen und aufbauen. Es stellte sich heraus, dass man nach dem Abladen schon klatsch nass war. Nach dem Aufbauen und der ersten Besprechung ging es dann auf den See. Der Lago di Garda zeigte sich leider nicht von seiner besten Seite. Es regnete in Strömen - ein Positives gab es: Es hatte Wind! Nach dem Mittagessen kam nicht wie normal am Gardasee die Ora es kam der Vento mit dem man aber segeln konnte.
Der nächste Morgen war genauso nass wie der davor. Nach dem Aufbauen und der Besprechung ging es wieder raus und wir segelten mit gutem Vento bis mittags. Am Mittag gingen wir wieder raus und segelten weiter.
Am Dienstagmorgen war wieder ein guter Vento da und wir konnten schön segeln. Nach dem Mittagessen war der See leider gesperrt, weil höher gelegene Bergseeen abgelassen werden mussten. So floss eine große Welle in den Gardasee.
Der Mittwochmorgen war - keiner hätte es geglaubt – zum ersten Mal trocken. Es regnete nicht. Dann kam auch noch die Sonne raus und der Tag war gerettet. Wir konnten den Morgen gut nutzen und segelten bis mittags. Am Nachmittag gingen wir noch einmal hinaus. Nach dem Segeln bauten wir ab und verluden unsere Boote. Am Abend hieß es noch einmal richtig zuschlagen, so aßen wir alle Lecker Menü. Danach sind wir glaube ich alle Müde ins Bett gefallen, denn wir lernten an diesem Tag unser Boot gut von unten kennen.
Am Donnerstagmorgen befestigten wir unser Boote und dann ab nach Deutschland. Ein letzter Blick über die Schulter zeigte mir ein volles Auto und einen regnerischen Gardasee. Auf Wiedersehen Lago di Garda jetzt gehen wir doch du kannst dir sichersein wir kommen wieder.
Das war‘s erst einmal mit segeln in 2018 doch wir freuen uns auf 2019 ein neues Jahr mit neuen Chancen.
Wir sehen uns wieder bis in 2019
Ger 55028 Timo
Dabei waren: Coach Aron, Laureen u. Luca, Pius u. Fredi, Nick u. Timo